Strafrecht versus Zivilrecht

Der Bericht der RP ONLINE zum gestrigen Freispruch einer Ende-Gelände-Aktivistin durch das Amtsgericht in Erkelenz geht auch auf unsere Kampagne ein. RP ONLINE sieht einen Zusammenhang zwischen den Strafrechtsprozessen und der steigenden Zahl von Zivilklagen gegen Aktivist*innen durch RWE:

“Die Klimaschützer und Tagebaugegner gehen inzwischen davon aus, dass bei RWE Power ein Strategiewechsel ansteht, um den Widerstand und die Protestaktionen, die es auch im kommenden August wieder bei ‘Ende Gelände’ geben soll, zu unterbinden oder erschweren: Nachdem die anhängigen Strafverfahren bislang nicht zu Verurteilungen geführt hätten, setze das Unternehmen jetzt vermehrt auf zivilrechtliche Unterlassungserklärungen.”

Tolle Resonanz auf dem Klimafest in Köln

Mehr als 100 Menschen haben  am 01. April im Kölner Stadtwald gemeinsam vier Stunden lang die Strecke zum Kohlekraftwerk Merkenich blockiert.

Währenddessen waren wir mit einem Infostand auf dem Klimafest, haben die Kampagne bekannt gemacht, viele gute Gespräche geführt und hatten viel Spaß.

Herzlichen Dank an die vielen Spender*innen und an alle, die sich an der Soli-Foto-Aktion beteiligt haben (diese und weitere Soli-Fotos sammeln wir auch auf einer eigenen Seite):

Kampagne auf dem Klimafest im Kölner Stadtwald (01.04.)

Wenn ihr unsere Kampagne einmal live und in Farbe erleben wollt, gibt es dazu am Samstag, 1. April 2017, in Köln die Gelegenheit: Wir sind mit einem Infostand auf dem Klimafest im Stadtwald vertreten. Das Programm des Festes, das von Tschö RheinEnergie, Attac Köln, dem Menschenrechtsprojekt vom Allerweltshaus, Robin Wood Köln, DFG-VK Köln und Greenpeace Köln organisiert wird, findet ihr hier.
Wo: Marcel-Proust-Promenade im Kölner Stadtwald (in der Nähe Friedrich-Schmidt-Straße Ecke Voigtelstraße, KVB-Linie 1, Haltestelle Clarenbachstift)
Wann: Samstag, 01.04.17, 11 bis 18 Uhr

Film: Beyond the red lines – Systemwandel statt Klimawandel

Am 02. März 2017 wurde der Film “Beyond the red lines – Systemwandel statt Klimawandel” im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Cafe Décroissance” in der Regenbogenfabrik in Berlin/Kreuzberg gezeigt. Rund 100 Zuschauer*innen besuchten die Veranstaltung.

Der Film des Medienkollektivs Cine Rebelde handelt von den Kämpfen um Klimagerechtigkeit im rheinischen Braunkohlegebiet, am Hafen von Amsterdam oder auf den Straßen von Paris während des Weltklimagipfels. “Beyond the red lines” erzählt die Geschichte einer wachsenden Bewegung, die “Es reicht! Ende Gelände!” sagt, zivilen Ungehorsam leistet und die Transformation hin zu einer klimagerechten Gesellschaft selber in die Hand nimmt (Trailer).

Im Anschluss an den Film berichtete Laura Weis von PowerShift über die Arbeit des Bündnis “Kohleausstieg Berlin” und Aktivist*innen von Ende Gelände über die geplanten Aktionen in 2017.

Danach stellte ein Aktivist aus der Klimagerechtigkeitsbewegung unsere Kampagne Kohle unten lassen statt Protest unterlassen vor und erläuterte die verschiedenen Möglichkeiten zur Unterstützung der Kampagne.