Redeker, Sellner, Dahs

Redeker, Sellner, Dahs ist eine der führenden Großkanzleien in Deutschland. Sie vertritt unter anderem den Bundestag, verschiedene Bundesländer, einzelne Politiker*innen und mehrere große Konzerne.

An dieser Stelle sollen einige Beispiele reichen:

Die Großkanzlei vertrat Vattenfall bei der Verfassungsbeschwerde gegen das neue Atomgesetz und forderte Schadensersatz für entgangene Gewinne.

Sie vertrat die Stadt Hamburg bei der Klage des BUND gegen die Elbvertiefung und den Freistaat Sachsen bei der Klage der Grünen Liga gegen den Bau der Dresdner Waldschlösschenbrücke, für die eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung fehlte.

2015 klagte abgeordnetenwatch.de gegen den Bundestag mit dem Ziel zu erfahren, welche Lobbyist*innen einen Bundestags-Hausausweis besitzen. Der Bundestag ließ sich für 100.000 Euro von Redeker vertreten (und verlor).

Redeker, Sellner, Dahs vertrat außerdem Oberst Georg Klein in der Affäre um den Luftangriff bei Kundus im Jahr 2009, sowie den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff im Bestechungsskandal.

Der Chemiekonzern Dow Deutschland lässt sich von Redeker, Sellner, Dahs im Rechtsstreit um den Bau eines rund 1,6 Milliarden Euro teuren Kohlekraftwerks am Standort Stade vertreten.

Seit einiger Zeit nutzt RWE die Anwaltskanzlei, um repressiven Druck auf die Anti-Braunkohle-Aktivist*innen auszuüben, indem zivilrechtliche Schritte eingeleitet werden.