RWE

Die „Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG“ ist bundesweit der zweitgrößte Energieversorger. Sie ist in verschiedene Geschäftsbereiche unterteilt, darunter die RWE Power AG, die für Rohstoffgewinnung und Energieversorgung in Deutschland zuständig ist und die in unseren Zivilrechtsverfahren als Klägerin auftritt.

Im rheinischen Braunkohlerevier betreibt der Konzern die drei Tagebaue Hambach, Inden und Garzweiler sowie drei Großkraftwerke. Wegen der Ausweitung der Tagebaue will RWE die letzten Reste des Hambacher Forsts abholzen. Seit den 1950er Jahren wurden ca. 120 Dörfer „bergbaulich in Anspruch genommen“. Knapp 40.000 Menschen mussten deshalb ihr Zuhause verlassen. Rund einem Dutzend weiterer Ortschaften droht die Abbaggerung immer noch.

Alleine die Kraftwerke Neurath, Niederaußem und Weisweiler belasten die Atmosphäre mit rund 77 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr – das sind knapp zehn Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen.

Ausführliche Informationen zu lokalen und globalen Auswirkungen der Braunkohle finden sich auf der Seite vom BUND NRW.